Titel (deu)

Der Augenblick. Eine temporale Figur bei Walter Benjamin

Autor*in

Kontanze Wimmer

Beschreibung (deu)

Masterarbeit, 2015, CC BY-NC-ND 3.0 AT Abstract Diese Arbeit zeichnet Anzeichen und Motive des Augenblicks bei Walter Benjamin nach. Dabei folgt sie der These, dass der in Über den Begriff der Geschichte formulierte „Augenblick der Gefahr“ eine Essenz des benjaminschen Denkens darstellt und sich dementsprechend schon in vorhergehenden – stärker kunst- und medientheoretisch geprägten – Texten Spuren eines „Augenblicks“ finden lassen müssen. Es werden mehrere für Benjamin wichtige Begriffe wie Erfahrung, Aura, profane Erleuchtung und dialektischen Bild untersucht. Dabei rückt der Übergang von auratischer zu schockhafter Rezeption, also die Veränderungen des Blick- und Erfahrungsvermögens in der Moderne, mit dem eine andere Art der Weltzugewandtheit einhergeht, in den Mittelpunkt. Es werden Übernahmen und Einflüsse vom Bereich der Ästhetik in die Geschichtsphilosophie Benjamins deutlich. Der Augenblick tritt im Verlauf dieser Untersuchungen als eine temporale Figur der Unterbrechung, die gleichzeitig für Stillstand und Bewegung steht und sowohl zerstörend als auch rettend wirkt, in Erscheinung.

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