Description (de)
Diplomarbeit, 2022, keine Creative Commons-Lizenzierung
Betreuung: Wolfgang Schreibelmayr
Abstract
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, meine Erkenntnisse festzuhalten, welche ich im Laufe meines Lebens gesammelt habe. Darüber wie man Kindern und Jugendlichen bzw. Schüler*innen ermöglichen kann, ihre angeborene Entdeckerfreude zu bewahren und ihr Potential zu entfalten. Ein besonderes Augenmerk lege ich dabei auf das Wohl des Kindes, seinem Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und dem Drang nach Spiel und Kreativität, und erläutere im Weiteren, wie sich dieses Berücksichtigen positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt.
Der Unterricht an Regelschulen gerät immer wieder in Kritik, genau diese Bedürfnisse zu übergehen, und Kreativitätsblockaden bei den Absolvent*innen zu begünstigen oder diese sogar hervorzurufen. Es ist mir für meine zukünftige Arbeit als Pädagogin das größte Anliegen, die Kreativität meiner Schüler*innen nicht zu unterbinden, sondern zu fördern und ihnen zu helfen, vorhandene Kreativitätsblockaden zu lösen. Hierfür habe ich mich mit den schulischen Rahmenbedingungen und dem Lehrplan befasst, inwiefern diese eine Einschränkung darstellen bzw. inwiefern es Möglichkeiten gibt, den Schüler*innen Freiräume für ihre eigenen Ideen und Wünsche einzuräumen, und sie trotz den vorherrschenden Regeln in ihrem schöpferischen Tun möglichst gut begleiten zu können.
In den letzten beiden Kapiteln beschäftige ich mich mit den methodischen Ansätzen, welche ich auch in Zukunft in meine persönliche Didaktik einfließen lassen möchte, und wie sich diese in den Schulalltag integrieren lassen. Ich habe mich hierbei für die Auseinandersetzung mit der Kunstwerkstatt nach Helga Kämpf Jansen, das Skizzenbuch und große Malgründe entschieden, welche ich als besonders ergiebig erachte.