Masterarbeit, 2023, CC BY-NC-ND 4.0 International Betreuung: Mario Zeppetzauer Abstract Jährlich verletzen sich 1500 Menschen bei der Forstarbeit so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen – über 30 starben im Jahr 2021 in Österreich. Das Hantieren mit Maschinen, Unachtsamkeit aber auch steiles und abschüssiges Gelände sind dabei die größten Gefahren (vgl. Kuratorium für Verkehrssicherheit 2021). Um Unfälle während der Waldarbeit zu vermeiden und Menschenleben zu schützen, gibt es verschiedene Schutzausrüstungen. Neben Helmen, Schnittschutzhosen, Handschuhen und Forstschuhen können spezielle Steigeisen für den Forstbereich die Absturzgefahr in steilem Gelände verringern. Diese Produkte werden an die Schuhe geschnallt und ermöglichen der Benutzerin oder dem Benutzer einen sicheren Stand auch auf vereistem oder schneebedecktem Untergrund. Forststeigeisen werden im Vergleich zu Steigeisen für den Alpinsportbereich tendenziell stärker beansprucht beziehungsweise in einem unterschiedlichen Umfeld verwendet. Während Sportsteigeisen vorwiegend auf Eis und hartem Schnee zum Einsatz kommen, werden Forststeigeisen primär auf gefrorenem Waldboden, welcher auch oft mit abgeschnittenen Ästen oder Baumstämmen bedeckt ist, verwendet. Da für diesen Untergrund keine langen und spitzen Zacken notwendig sind und dadurch auch die Verletzungsbeziehungsweise Stolpergefahr verringert wird, sind die Zacken der Forststeigeisen deutlich kürzer. Die Alpinsportmarke „Austrialpin“ verkauft aktuell zwei Varianten der Forststeigeisen, welche sich in der Bindungsart unterscheiden. Diese Modelle haben aber mehrere Schwachstellen, wodurch die Steigeisen kaputt gehen können und dadurch die Sicherheit der Benutzerin oder des Benutzers gefährdet wird. Da die Bindungsvarianten nicht benutzerfreundlich sind, verwenden einige Kundinnen und Kunden die Steigeisen nur noch selten und empfehlen diese auch nicht mehr weiter. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Neuentwicklung des aktuellen Forststeigeisenmodells von Austrialpin. Dabei soll ein Produkt geschaffen werden, das die Sicherheit von Forstarbeiterinnen und Forstarbeitern erhöht und die Benutzerfreundlichkeit verbessert.

Masterthesis, 2023, CC BY-NC-ND 4.0 International Supervision: Mario Zeppetzauer Abstract Every year, 1500 people are so seriously injured during forestry work that they have to be treated in hospital - more than 30 died in 2021. Handling machines, carelessness, but also steep and sloping terrain are the greatest dangers (cf. Kuratorium für Verkehrssicherheit 2021). In order to avoid accidents during forest work and to protect human life, there is a variety of protective equipment. In addition to helmets, cut protection trousers, gloves or special forestry boots, special crampons for forestry can reduce the risk of falling in steep terrain. These products are strapped to the shoes and enable the user to stand safely even on icy or snow-covered ground. Forestry crampons tend to be more heavily used than alpine crampons, or used in a different environment. While sports crampons are mainly used on ice and hard snow, forestry crampons are primarily used on frozen forest ground, which is often also covered with cut branches or tree trunks. Since no long pointed prongs are necessary for this ground and this also reduces the risk of injury or tripping, the prongs of the forestry crampons are significantly shorter. The alpine sports brand "Austrialpin" currently sells two variants of forestry crampons, which differ in the type of binding. However, these models have several weak points that can cause the crampons to break and thus endanger the safety of the user. In addition, the binding variants are not user-friendly and lead to customers using the crampons only very rarely, or not at all, and not recommending them to others. This paper deals with the new development of the current forestry crampon model from Austrialpin. The aim is to create a product that increases the safety of forestry workers and at the same time improves user-friendliness.

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